08.04.2011

FDB übernimmt übergeordnete Aufgaben im Bereich Technik für den konstruktiven Betonfertigteilbau

Die FDB wird als bereits etablierte starke bundesweite Organisation für ihre Mitglieder die Verbandsaufgaben, die bislang über den Bundesverband Betonbauteile Deutschland e.V. (BDB) erbracht wurden, für den konstruktiven Betonfertigteilbau auf nationaler und europäischer Ebene für den Bereich „Technik“ übernehmen und weiterführen.

FDB bedauert die Auflösung des Dachverbandes BDB

Am 07.04.2011 wurde die Liquidation des BDB durch die Mitgliederversammlung eingeleitet. Somit wird sich der BDB, der über 100 Jahre der Dachverband der Landes- und Regionalverbände sowie der Fachorganisationen der deutschen Betonfertigteilindustrie war, geordnet auflösen.
In der festen Überzeugung, dass nur gemeinsame Anstrengungen unter dem Dach eines Bundesverbandes für die Betonfertigteilindustrie von Nutzen sein können, bedauert die FDB diese nunmehr unabwendbare Entwicklung sehr. Die FDB hatte sich kontinuierlich für das Fortbestehen des BDB eingesetzt und die Restrukturierungsprozesse des BDB aktiv unterstützt.
Vorstand und Geschäftsführung der FDB haben dennoch frühzeitig die Notwendigkeit erkannt, dass sich die FDB für die Zukunft ohne BDB für den Bereich „übergeordnete technische Facharbeit“ strategisch neu aufstellen muss.

Zukünftige Interessensvertretung für den konstruktiven Betonfertigteilbau

Die Vertretung der Interessen des deutschen Betonfertigteilbaus muss auch künftig im deutschen und europäischen Normenwerk gegeben sein. Folglich wird die FDB ihr Portfolio um die übergeordnete Facharbeit für den konstruktiven Betonfertigteilbau erweitern, welches ebenso die für die Mitglieder relevanten übergeordneten Themen betrifft wie zum Beispiel das Nachhaltige Bauen, die Sozialübereinkunft Quarzfeinstaub, die REACH-Verordnung oder die Bauprodukten-verordnung.
Die Bereiche Sozialpolitik und Recht werden nach wie vor nicht von der FDB vertreten; sie versteht sich als technische bundesweite Vertretung für den konstruktiven Betonfertigteilbau. Als diese hat sie in den letzten 40 Jahren ihr Know-how unter Beweis gestellt, ihr Ansehen in der Branche durch partnerschaftliche Kooperationen untermauert und die Mitgliederzahl trotz mehrfacher Branchenkrisen stabil halten können.

Personelle Verstärkung des FDB-Teams in Bonn


Das bewährte und sehr gut aufgestellte Team in Bonn unter der Federführung von Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Elisabeth Hierlein wird weiterhin schlagkräftig die Interessen der FDB-Mitglieder vertreten.
Bauassessorin Dipl.-Ing. Alice Becke wird in Kürze die FDB-Geschäftsstelle für die übergeordnete Facharbeit verstärken.  Becke hat in den vergangenen Jahren in ihrer Funktion als technische Referentin -später als Geschäftsführerin beim BDB- ein umfassendes Netzwerk in den nationalen und europäischen Normungsgremien mit fachlicher Kompetenz und integrer Persönlichkeit aufbauen können.
Der technische Geschäftsführer der FDB, Dipl.-Ing. Mathias Tillmann, verantwortet weiterhin die unmittelbare technische Facharbeit in den Normungsgremien, national wie international.

Neue strategische Ausrichtung der FDB braucht Rückendeckung der FDB-Mitglieder

Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung der FDB wird am 7. Oktober 2011 in Paderborn stattfinden. Die Details der neuen strategischen Ausrichtung werden dort den Mitgliedern vorgestellt und müssen durch diese bestätigt werden. Die Mitglieder können mit ihrer Stimme direkten Einfluss auf die Zukunft des konstruktiven Betonfertigteilbaus in Deutschland und Europa nehmen.
Dipl.-Ing. Eberhard Bauer, Vorsitzender der FDB bekräftigt: „Wir müssen uns als FDB der Verantwortung für unsere Mitglieder stellen und dem Vakuum, das durch die Auflösung des BDB für die europäische und nationale technische Facharbeit entstehen wird, entgegenwirken. Wir reagieren zeitnah auf die Veränderungen und stellen uns den erweiterten Aufgaben mit geradlinigem Blick in die Zukunft.“  

Der FDB-Vorstand zeigte sich auf seiner letzten Sitzung am 30. März 2011 in Frankfurt überzeugt davon, dass weitere Hersteller und Verwender von großformatigen Betonfertigteilen erkennen werden, dass mit der FDB auch die übergeordnete technische Facharbeit für die Branche zielsicher und effizient gestaltet werden kann. Hierfür hofft er auf breite Unterstützung und glaubt fest daran, dass diese Unternehmen ihre Mitgliedschaft in der FDB begründen werden, um den konstruktiven Betonfertigteilbau in Deutschland für die Zukunft auf ein gesundes Fundament stellen zu können.

Für Fragen zum konstruktiven Betonfertigteilbau ist die FDB der kompetente Ansprechpartner – konstruktiv und kreativ.

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