Download der Ausgaben aus 2023

Der Klimawandel und der Umgang mit den knapper werdenden Ressourcen gehören zu den größten Herausforderungen in unserer Gesellschaft. Extreme Wetterverhältnisse wie Hitzewellen, Überflutungen und Starkregen haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Die Nutzung von natürlichen Ressourcen übersteigt schon jetzt die Regenerationsfähigkeit der Erde. Neue Lösungen sind gefragt, um Gebäude und ganze Städte resilienter zu gestalten und die Energiewende voranzutreiben.

Eine besondere Rolle bei der Erreichung der Klimaziele kommt Beton als meist verwendetem Baustoff zu. Die Beton- und Zementindustrie ist sich dieser Verantwortung bewusst und bereit, ihren Beitrag zu leisten. Seit 1990 hat die deutsche Zementindustrie durch umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen ihre CO₂-Emissionen bereits um etwa ein Viertel reduziert. Eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung von Zement und Beton wird zukünftig, neben der Entwicklung CO₂-reduzierter Betone, die Abscheidung des CO₂ im Zementwerk und dessen anschließende Nutzung beziehungsweise Speicherung spielen. Auch die Betonfertigteilindustrie versteht sich als Träger von Innovationen und bietet auf Bauteil- und Bauwerksebene zahlreiche Einspar- und Optimierungspotenziale. Alternative Bewehrungsarten, neue Betonrezepturen, der Einsatz von RC-Material, optimierte Bauteilquerschnitte, multifunktionale oder wiederverwendbare Bauteile sind nur einige Beispiele hierfür.

Unter dem diesjährigen Leitthema „Potenziale von Betonbauteilen“ stellen wir in unserem Branchenmagazin punktum.betonbauteile die Einsatzmöglichkeiten dieser zukunftsweisenden Bauweise vor.